Fragen & Antworten

Hier findest du unseren Fragenkatalog mit den am häufig gestellten Anfragen. Sollte deine Frage nicht dabei sein, freuen wir uns über deine Kontaktaufnahme.

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Nein. Der Gemäldereiniger ist kein Firnisentferner. Um alte Firnisschichten zu entfernen empfehlen wir den Firnis-Entferner 50060 von Schmincke.

Sollten Sie. Nachdem du dein Gemälde wieder zum strahlen gebracht hast, empfehlen wir deine Arbeit neu zu versiegeln. Wir empfehlen dafür den Sprühfirnis (matt, glänzend oder seidenmatt) von guardi.

Ja. Wir legen grundsätzlich dem Päckchen eine Benutzeranweisung bei. Darin enthalten: Genaue Anleitung zur Vorgehensweise sowie hilfreiche Tips und Tricks.

Nein. Bitte überzeuge dich vor Beginn der Anwendung vom Allgemeinzustand des Bildes. Sind Risse zu sehen? Beschädigungen? Dann lass bitte das Gemälde von einem Restaurator reinigen. Ist eine schützende Firnisschicht vorhanden? Dann beginne erst an einer nicht sichtbaren Stelle des Bildes mit der Reinigung.

Ein Gemälde reinigen und firnissen zu lassen, kostet in der Regel durchschnittlich 50,- € Bei sehr stark verschmutzten Bildern kann es etwas teurer werden. Dazu kommen noch Transportkosten des Gemäldes, die den Preis der Reinigung auch bei weitem übersteigen kann. Daher überzeuge dich davon, ob das Gemälde intakt und gefirnist ist und versuche es erstmal an einer nicht sichtbaren Stelle (Seite) selbst.

Eine Wertbestimmung ist meist mit erheblichen Aufwand verbunden. Eine Internetrecherche reicht meist nicht aus. Solltest du den Verdacht haben, ein besonderes Stück in deinem Besitz zu haben, dann lass es in einem Kunstmuseum schätzen. Die meisten bieten besondere Sprechstunden an, wo du dein Gemälde kostenlos von Profis schätzen lassen kannst. Erkundige dich in deiner Umgebung und rufe die verschiedensten Museen an. Ferner gibt es Möglichkeiten, auf Plattformen wie z.B. https://artmakler.com. Dort hast du die Möglichkeit, Fotos deines Gemäldes hochzuladen und so den Wert von Profis ermitteln zu lassen. Bitte erfrage dort vorher die Kosten, denn nicht immer ist kostenlos auch kostenfrei.

Grundsätzlich empfehlen wir die altbewährte Formel “Breite + Höhe * Künstlerfaktor”. Formel: (Höhe + Breite) x Künstlerfaktor = Verkaufspreis. Beispiel: Ein Kunstwerk mit dem Format 40 x 60 cm mit dem Künstlerfaktor 3 ( eher unbekannter Künstler) berechnet sich wie folgt: (40 + 80) x 3 = 360 €. Je bekannter der Künstler, desto höher der Künstlerfaktor

Anders als beispielswiese bei Gebrauchtwagen, gibt es im Kunstmarkt keine allgemeingültigen Listen zur Ermittlung des aktuellen Marktwertes. Bei der Schätzung von Bildern, wie bspw. Gemälden, Zeichnungen, Aquarellen oder auch Druckgrafiken, werden hingegen eine Reihe von Faktoren herangezogen, anhand derer eine Wertbestimmung erfolgen kann. Zu den wichtigsten Kriterien, um ein Kunstwerk schätzen zu können, zählen:
  • der Künstler bzw. die Künstlerin,
  • Motiv und Datierung des Werkes,
  • Technik und Maße,
  • Provenienz (Herkunftsgeschichte) und Ausstellungsgeschichte,
  • der Zustand des Kunstwerkes sowie
  • die aktuelle Angebots- und Nachfragesituation.

Einen ersten Anlaufpunkt dazu bieten spezielle Verzeichnisse mit Künstlersignaturen. Hier gibt es sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Angebote, in denen du nach Bildunterschriften, Monogrammen oder Künstlerstempeln suchen kannst, z.B.:

Die Verzeichnisse mit Künstlersignaturen im Internet sind vergleichsweise jung. Ein anderer, traditionellerer Weg zur Recherche sind spezielle Bücher mit Künstlerbiographien. Darin enthalten sind meist auch Abbildungen der jeweiligen Signaturen und Monogramme. Auf der Webseite des Getty Research Institute findest du  eine Liste mit wichtigen Büchern, die auch Kunsthistoriker:innen und Gutachter:innen bei ihrer Arbeit verwenden: Getty Research Institute Eines der umfangreichsten Werke ist das 14-teilige Künstlerlexikon des Kunsthändlers Emmanuel Benezit, dessen erster Band im Jahr 1911 erschien. Gemeinsam umfassen die 14 Bände circa 149.000 Künstlerbiographien sowie Informationen zu Signaturen, Monogrammen uvm. Einzelne dieser 14 Bände können kostenfrei im Internet aufgerufen werden. Nähere Informationen zum Lexikon sowie die entsprechenden Links zu den kostenlosen Bänden, findest du bei Wikipedia: Bénézit Künstlerlexikon Über die Webseite von Oxford Art Online kann man auf das vollständige und aktualisierte Künstlerlexikon von Bénézit zugreifen: www.oxfordartonline.com. Einige Universitäten und Bibliotheken bieten ihren Nutzern einen kostenfreien Zugang an. Ein weiteres bedeutendes Werk zur Recherche ist das „Internationale Verzeichnis der Monogramme bildender Künstler seit 1850“ von Franz Goldstein. Dieses kannst du kostenfrei im Internet herunterladen: JSTOR.org